Ein 3-tägiges Reisetagebuch von Verena Fendl (Teil 1): Røldal- einer der niederschlagsreichsten Orte Europas, super steile Faces, endlos viel Platz und natürlich Vikinger!
Nachdem wir letztes Jahr schon am Freeride World Tour Qualifier in Røldal teilgenommen, eine super Zeit hatten und sehr von den norwegischen Alpen beeindruckt waren, beschlossen wir dieses Jahr auch wieder an diesem Event im 600-Seelen-Dorf Røldal teilzunehmen. Jedoch wollten wir uns dieses Mal etwas mehr Zeit nehmen, um die traumhaften norwegischen Berge etwas länger auskosten zu können. Nachdem wir die letzten Erledigungen am Montagmorgen abhaken konnten, ging es mittags endlich von Innsbruck aus Richtung Norden
Aber erst einmal nur bis zum nächsten Supermarkt, wo wir uns mit Lebensmittel für ca. zwei Wochen eindeckten, um unser studentisches Budget zu schonen. Während unserer 32-stündigen Autofahrt durchquerten wir Deutschland, Dänemark und Schweden. Die letzten Stunden der Autofahrt führten uns durch die beindruckende norwegische Landschaft. Kurz vor unserem Zielort Røldal, entdeckten wir schon die ersten schönen Lines.
Nachdem wir dann endlich wieder in einem richtigen Bett schlafen durften, machten wir uns am nächsten Tag gleich auf um die zuvor erspähten Lines auszuchecken. Felle rauf und los gings: durch den typisch hügeligen, skandinavischen Birkenwald bis zum Fuße des Berges. Der starke Wind der vergangenen Tage führte zu ziemlich wechselhaften Bedingungen. Dies zeigte sich schon beim Aufstieg, der auch mit Harscheisen nicht zu meistern war. Daraufhin schnallten wir unsere Ski und Snowboards auf den Rucksack und stapfen zu Fuß weiter. Abfahren durften wir wiederum auf extrem wechselhaftem Schnee. Alles in allem jedoch ein gelungener erster Tag auf Ski/Snowboard. Nach einem Downday mit Regen, Schnee und Hagel ging es heute Abend endlich zum Ridersmeeting für den morgigen Contest. Wir hofften auf gutes Wetter und gute Schneebedingungen!
Text: Verena Fendl
Rider: Manuela Mandl, Christoph Schöfegger, Verena Fendl
Fotos: Manuela Mandl, Christoph Schöfegger
Comments