
Die Vögel zwitschern, die Krokusse blühen und mir zappeln die Füße! Es ist Zeit, dass ich mich wieder auf den Weg mache um die umliegende Natur in der Nähe von Berlin weiter zu erkunden! Lasst uns wandern gehen!

Spaziergang mit Umweg von Schmöckwitz nach Königs Wusterhausen
Ich habe mich schon öfter gefragt, was wohl nach Köpenick und Grünau kommen mag. Dehalb habe ich die Straßenbahn 68 einfach bis zur Endhaltestelle genommen – schon nahe an der Grenze zu Brandenburg. Die Fahrt dahin verrät es schon ein bisschen: Seen, Halbinseln und Birkenwälder…. Man überquert die kleine Brücke über die Dahme und kann dann am Ufer einen 12 km langen Rundweg entlangschlendern. Ich empfehle einen kleinen Abstecher in den Birkenwald zu machen, man fühlt sich dadurch gleich in Brandenburg angekommen. Bade- und Picknickstellen für alle Mutigen in dieser Jahreszeit gibt es reichlich!
Holzstege und Mauerweg am Tegeler Fließ
Ich war so begeistert von meiner letzten Wanderung in das Birkenwerder Moor, dass ich mir gleich das nächste gesucht habe: das Tegeler Fließ. Man erreicht es ganz einfach mit der S-Bahn. Und es sieht aus wie im Malbuch: Moor mit Frösche, Birke und Buche, Holzstege… Ich wurde nett darauf hingewiesen, dass es im Frühling und Sommer noch viel schöner aussähe und es sich dann noch mehr lohne zu fotografieren. Ich fand es trotzdem wunderbar! Die schlafende Natur hat so viel Schönheit und Ruhe zu bieten!

Auf unscheinbare Weise verläuft die Wanderung auf einem breiten und sandigen Weg, der sich als Mauerweg entpuppt. Eine schöne Art, Geschichte zu erfahren. Die Umrundung des Fließ als Wanderung beträgt ungefähr 12 km.
Döberitzer Heide, Denkmal und Naturschutz
Wenn ich auf der Karte “Naturschutzgebiet” lese, bin ich meistens sofort Feuer und Flammet! Ich bin ohne weitere Recherche mit der Regionalbahn nach Dallgow-Döberitz gefahren. Man kann das Naturschutzgebiet nicht verpassen, es ist umzäunt und zwar doppelt. Darin sind viele Wildtiere und ich finde es eigentlich eine gute Sache, wenn die Natur sich tatsächlich erholen darf. Allerdings ist es für uns wirklich nicht zu betreten….

Und deshalb rate ich von dem großen Rundwanderweg ab. Es ist ein sandiger und breiter Weg, man fühlt sich dort einsam und es gibt leider wenig zu sehen. Allerdings kann man im nördlichen Bereich des Naturschutzgebiets eine kleinere Runde abschließen, bis zu 15 km, mit Wald und Heide, vielen Info-Tafeln und einer Gedenkstätte des alten Kriegsgebiet, es ist viel unterhaltsamer und schöner! 😉
Entspannte Runde um den Sacrower See
Ich habe etwas gebraucht, um mich mit den “Naturschutzgebieten” wieder anzufreunden. Der Sacrower See hat sein Versprechen gehalten. Man erreicht ihn gut mit Bussen aus Spandau oder Berlin (nach Hottengrund, Kladow). Das Ufer ist so ruhig, das Wasser so klar, man hört fast nur Vogelgezitscher und der Wald ist voller spannender Ecken! Es gibt ein paar Strände, man darf leider dort nicht baden, aber die Aussicht lohnt sich trotzdem.

Ich empfehle die größere Runde über den Wanderweg an der Havel, eine schöne Abwechslung mit Wasserverkehr und andere Pflanzenarten. Die Wanderung beträgt dann ungefähr 12 km und der Pfad ist wechselhaft und schön, vor allem in dieser Jahreszeit!
Ich habe auf den Wegen die ersten Boten des Frühlings gefunden! Bald haben wir es wirklich geschafft! Ich wünsche euch viel Spaß auf euren Wegen und vielleicht bis bald! Eure Vic Harster 😉
Hier geht´s zu meinen anderen Wanderungen rund um Berlin
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