Unter dem Motto „24 Schüler, zwei Lehrer und ein Ziel“ meisterte die Schüler im Rahmen ihres Abschlussprojektes „Alpenüberquerung“ des Hans-Multscher-Gymnasiums (HMG) aus Leutkirch vom 25.05.-01.06.16 die Strecke von Füssen zum Gardasee mit dem Mountainbike. VAUDE unterstützte die motivierten Schüler dabei mit Equipment.
Am Morgen des 25. Mai stiegen die 24 Schüler der elften Klasse auf ihre Mountainbikes und starteten, zusammen mit zwei Lehrern und drei externen Begleitern, von Füssen auf den Weg über die Alpen in Richtung Gardasee. Die Tour über die Alpen an sich war dabei das Ergebnis monatelanger Planung und Vorbereitung.
Ziel des Abschlussprojektes „Alpenüberquerung“, das unter anderem in das Abitur einfließen kann, war es, den Schülern durch die selbstständige Organisation eines Projektes, eigenverantwortliches Arbeiten näher zu bringen. Die Schüler beschäftigten sich im Vorfeld mit Themen wie Öffentlichkeitsarbeit, Tourengestaltung und die Suche nach Kooperationspartner und Supporten. Sie lernten im Vorfeld Fahrräder zu reparieren und bereiteten sich gemeinsam bei Spinningkursen auf die steilen Anstiege der Alpen vor. So war der Weg bis hin zum Start des eigentlichen Alpencross bereits ein großer Kraftakt.
Von Füssen radelten die 24 Schüler in 6 Etappen nach Riva zum Gardasee. Eingeteilt in drei Leistungsgruppen meisterten sie zwischen 6.000-9.000 Höhenmeter auf einer Gesamtstrecke von ca. 500 km. Durchschnittlich zehn bis elf Stunden täglich saßen die Jugendlichen auf ihren Bikes, kämpften sich lange endlose Schotterpisten hoch und genossen danach bei der Abfahrt kurvenreicher Trails das sensationelle Alpenpanorama.
„Gerade die schlechtesten Tage haben uns zusammengeschweißt“
An den ersten beiden Tagen des Alpencross hatte die Gruppe Glück mit dem Wetter und bei strahlender Sonne bezwangen sie erfolgreich die ersten 140 km. Als es die beiden darauf folgenden Tage wie aus Kübeln goss, merkte die Gruppe recht schnell, dass gerade die Bewältigung schwieriger Bedingungen und Situation verstärkt für ein Gemeinschaftsgefühl sorgte. Zitat eines Schülers: „Gerade die schlechtesten Tage haben uns zusammengeschweißt“. Weitere Hürden auf dem Weg zum Gardasee waren Reparaturen an Schaltungen und Bremsen bei Stirnlampenlicht und die Pflege kranker Schüler in Folge eines Magen-Darm Infektes.
Trotz der Strapazen verloren die Schüler ihre Motivation nicht und erreichten am 31. Mai müde aber glücklich und um viele Erfahrungen reicher den Gardasee. Zum Abschluss ging es für alle zur Belohnung und Abkühlung in den kalten und langersehnten Gardasee.
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