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WM Bronze – Meilenstein für das CENTURION VAUDE Team

Ein besonderes Rennen erwartete alle CENTURION VAUDE Fahrer vergangenes Wochenende bei den Weltmeisterschaften in Singen/ Hegau. Besonders weil alle Teamfahrer Top in Form waren und die Sportler Daniel Geismayr, Hermann Pernsteiner (beide AUT), Markus Kaufmann sowie Jochen Käß (beide GER) alle zum erweiterten Favoritenkreis zählten. Und natürlich auch besonders, weil es eine Heim-WM unweit des Teamsitzes war. Die Ausbeute bestätigte die bisherige Saison und setzt einen Meilenstein in der Geschichte der oberschwäbischen Equipe, zu feiern gab es nicht weniger als die erste WM Medaille für Geismayr und das Team.

Singen mit seinen kurzen Bergen und Fahrtechnisch einfachen Strecke versprach bei 98km ein schnelles Rennen. Auch das Starterfeld war das beste einer bisherigen Mountainbike Marathon WM, mischten sich doch etliche Stars anderer Raddisziplinen mit in das 180 Mann starke Feld, da sie auf diesem Kurz hohe Chancen auf das Regenbogen Trikot sahen. Doch die „klassischen“ Marathonfahrer hielten die Fahne noch.

Auch Geismayr wusste nicht einzuschätzen, wie diese das Rennen prägen und entschied sich für eine offene Fahrweise. Blieb in der ersten Hälfte noch ein Pulk von über 20 Mountainbikern zusammen, mit allen oben genannten CENTURION VAUDE Fahrern, griffen nach 65km die Weltmeister der letzten beiden Jahre an und sprengten die Gruppe. Geismayr mit dabei, Kaufmann sowie Pernsteiner und Käß kurz dahinter. Vorne ging die Post jetzt richtig ab. Den letzten Singletrail nahm unser junger Österreicher dann von vorne und man schaffte es Mitfavorit Mathew van der Poel aus den Niederlanden abzuhängen. Zu dritt lag man in Front und arbeitete gut zusammen, war doch jedem Edelmetall fast sicher.

Zurück in Singen kam es auf der Zielgeraden zum Sprint, den Alban Lakata (AUT) vor Tiago Ferreira (POR) und Geismayr gewann. „Leider bin ich kein guter Sprinter“, so Geismayr mit einem Lachen. „Ich habe gewusst dass ich in Form bin und wusste dass ich was drauf habe, aber das es für eine Medaille reicht hätte ich nie gedacht. Ich habe Bronze gewonnen, so richtig fassen kann ich es noch nicht“.

Für ein komplett starkes Abschneiden sorgten dann die weiteren CENTURION VAUDE Cracks. Pernsteiner kommt auf einem Kurs der ihm nicht liegt auf Rang zehn ins Ziel und zeigt, dass in den kommenden großen Rennen mit ihm zu rechnen ist. Als bester deutscher Sportler fuhr kurz dahinter Kaufmann über die Ziellinie. „Es fehlte nicht viel, dann hätte ich den Sprung in die Spitzengruppe geschafft, das Niveau war heute aber einfach brutal hoch. Aber Leistung und Resultat gehen voll in Ordnung“, so Kaufmann zum Rennen. Mit Käß auf Rang 19 stellt das Team noch den drittbesten deutschen Langstreckenbiker und auch er zeigt sich in diesem Feld mit seinem Abschneiden zufrieden.


rechts im Bild Daniel Geismayr – Copyright: Klaus Lienig

Mit einem hervorragendem Platz 20 im 80km Rennen der Damen durch Gabi Stanger und die Ränge 44 sowie 66 von Peter Hermann und Daniel Gathof waren auch die anderen CENTURION VAUDE Fahrer gut vertreten.

„Nach jedem großen Wettkampf muss ich noch eine Superlative finden, es ist Wahnsinn was die Jungs und das Team dahinter dieses Jahr wieder leisten. Für Daniel freut es mich riesig, seine Leistung war unglaublich. Und für das Team ist das erste Edelmetall natürlich auch etwas Besonderes, das gibt Rückenwind für kommende Aufgaben.“ So ein stolzer Teamchef Richard Dämpfle.

 

Titelbild: Thomas Lienig
Teamfoto: Falch Photography

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