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Vorne dabei, aber an der Konkurrenz die Zähne ausgebissen!

Das Cape Epic ist Geschichte und das Topduo des Teams CENTURION VAUDE beendet das prestigeträchtige Etappenrennen in Südafrika auf gesamtrang fünf. Man gewann den Prolog, hatte einen Tag das Gelbe Trikot und siegte an der Königsetappe: dazu ein zweiter Etappenrang und der Gewinn einiger Bergwertungen. Der Sieg war selbstbewusst nach einem zweiten und dritten Platz in den Vorjahren als Ziel ausgegeben, dennoch kann man auch mit diesem fünften Rang äußerst zufrieden nach Hause gehen.

Nach 25.29 Stunden im Sattel gewannen der Tscheche Jaroslav Kulhavy und der US-Amerikaner Howard Grotts vom Team Investec-Songo-Specialized das diesjährige Cape Epic. Platz zwei ging an Weltmeister Alban Lakata und seinen Partner Kristian Hynek (Canyon Topeak), Dritte wurden Manuel Fumic (Deutschland) samt Partner Avancini von Cannondale Factory Racing während sich mit Scott-Buff noch ein Überraschungsteam vor Geismayr/Rohrbach platzierte.

An den letzten beiden Etappen am Samstag und Sonntag wollte man nochmals einen Versuch starten das Podium in Angriff zu nehmen, nachdem das Zeitfahre auf Etappe fünf nicht besonders gut lief. Doch auch am Samstag waren die Beine nicht die besten und die anderen Topteams in der Lage ein paar Prozent tiefer zu gehen. Am Sonntag, auf den finalen 67 Kilometern mit noch einmal 2.000 Höhenmetern, nahm CENTURION VAUDE dem Duo Fumic/Avancini zwar mehr als eine Minute ab, für den Sprung auf Platz drei reichte es aber nicht mehr. Die letzte Etappe beendeten Geismayr und Gastfahrer Rohrbach auf Rang sechs.

Gelbes Trikot und Sieg auf der Königsetappe als Highlights

Höhepunkte für das Team waren zum einen der Sieg beim Prolog und damit das Gelbe Trikot, zum anderen der Erfolg auf der Königsetappe am Donnerstag. „Dazu haben wir auch die Hotspot Wertung, eine Art Bergwertung, gewonnen“, freut sich Teamchef Richard Dämpfle. „Das Niveau heuer war nochmal einen Tick höher, alle Topteams waren bestens vorbereitet und hatten ihre Hausaufgaben gemacht. Wir waren vorne mit dabei, ich kann dennoch sehr stolz auf das Team sein. Ein kleines extra Lob an Daniel Geismayr, er hat sich als einer der drei stärksten Fahrer während der Epic gezeigt und ich denke, wir werden 2018 noch viel Freude mit ihm haben.“

Duo Kaufmann/Salzmann ohne Glück

Das zweite CENTURION VAUDE Team hatte als krasser Kontrast dagegen in diesem Jahr beim Cape Epic kein Glück. Zunächst brach sich wie berichtet Jochen Käß im Training das Wadenbein und riss so eine gut harmonisierende Paarung auseinander. Jochen Käß und Markus Kaufmann galten als sichere Bank für gute Etappenresultate oder die Top 10. Als Ersatz sprang Jodok Salzmann kurzfristig ein und startete mit Kaufmann in Kapstadt in das Rennen. Als Geismayr/Rohrbach einmal Materialprobleme hatten, half Kaufmann mit seinem Hinterrad aus und man zeigte tollen Teamspirit. Salzmann musste bei seinem ersten Cape Epic aber doch sehr kämpfen und wegen Magenbeschwerden dazu am Samstag auch noch aufgeben.

Allen Fahrern und einem, wie immer, sensationell starkem Betreuerteam gilt ein riesen Dank und Respekt für ihre Leistungen und Einsatzbereitschaft während der acht Renntage, sowie der vielen Zeit davor und auch jetzt nach dem Rennen.

You guys rock!

Fotos: WHYEX Productions / Hoshi Yoshida / Constantin Fiene / SR SUNTOUR / Lynn Sigel Fotografie

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