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TREK | VAUDE in der Weltelite angekommen – Mona Mitterwallner fährt wieder aufs Podium

Langenargen | Nals – Mehr als 600 Athleten standen am Start der dritten Etappe der Internazionali d’Italia Series. Wie angekündigt war es eine richtige Generalprobe vor dem Weltcupauftakt vom 07.-09.August in Albstadt.

Der Klassiker des italienischen MTB erlebte am Samstag, den 10. April 2021 den wichtigsten und prestigeträchtigsten Tag seiner Geschichte. Seit 20 Jahren ist Nals eine feste Station für die Topathleten der Mountainbike Szene. Jedoch noch nie zuvor konnte das Südtiroler Event, dritte Etappe der Internazionali d’Italia Series, mit einer so beeindruckenden Starterliste aufwarten.

Bei den Damen waren 104 Fahrerinnen am Start und von Beginn an hatte die U23 Weltmeisterin Lecomte das Tempo forciert und sich vom Rest der Gruppe abgesetzt. Dahinter war Ferrand-Prevot neben Sina Frei (Specialized Factory Racing) die einzige Athletin, die zunächst auf Schlagdistanz blieb.

Mona Mitterwallner ging mit Startnummer 36 ins Rennen und lag nach der ersten Runde auf Platz 25. Auf der engen Strecke startete sie dann eine unglaubliche Aufholjagd. In Runde 2 bog Mona Mitterwallner bereits auf Platz 12 liegend in die Zielgerade ein und die Konkurrenten spürten den Willen der erst 19 jährigen noch weiter nach Vorne zu fahren. Am Ende der dritten Runde lag Lecomte über eine Minute vor der Weltmeisterin, fast zwei Minuten vor Frei und zweieinhalb Minuten vor dem Quartett Anne Terpstra (Ghost Factory Racing), Jolanda Neff (Trek Factory Racing), Mona Mitterwallner (Trek-Vaude) und Kate Courtney (Scott-SRAM). Als dann Mona Mitterwallner auf einer langen Geraden Jolanda Neff hinter sich lies war sie nicht mehr zu bremsen und auch Sina Frei konnte der jungen Österreicherin im Dienste von TREK | VAUDE nicht folgen. Diese war erneut Protagonistin einer beeindruckenden Aufholjagd wie in Andora.

Mona mit unglaublicher Aufholjagd

Auf den ersten drei Stufen des Podiums standen drei amtierende Weltmeisterinnen: Siegerin Lecomte – U23 Weltmeisterin, Ferrand-Prevot – Elite Weltmeisterin (Zweite mit +1,44) und Juniorinnen-Weltmeisterin Mona Mitterwallner +2,05. Platz vier ging an Sina Frei (+2,45), Platz fünf an Jolanda Neff (+3,15).

“Start war zach! Die sehr enge Startrunde hat es schwer gemacht nach vorne zu kommen. Ziemlich weit hinten in den ersten Anstieg mit steilen Serpentinen, die keinen Platz/keine Möglichkeit zum Überholen boten, haben mich gleich in der ersten Runde 2:35 Minuten gekostet. Dann hab ich von ganz hinten angefangen aufzuholen, hab versucht jede Stelle zu nutzen um nach vorne zu kommen.
Dass ich noch auf Platz 3 fahren konnte, mit so einem Rückstand nach Runde 1, überrascht mich selbst. Rundenzeiten waren auf jeden Fall sehr zufriedenstellend. Ich werde genauso weiterarbeiten und bin bereit für mein Heimrennen in Haiming nächste Woche.“ Resümiert Mona Mitterwallner den Rennverlauf. Ihr Strahlen im Gesicht verrät, dass Sie durchaus realisiert, was ihr gerade gelungen ist.

Mona im Ziel

Im Rennen der Herren gingen 243 Athleten an den Start und entsprechend hektisch war der Start. Alle Top 10 der UCI-Weltrangliste waren anwesend.

Auf der körperlich anspruchsvollen Strecke war ein Rennen mit hohem Rhythmus vorausgesagt und dies war es auch. Ab der ersten Runde wurde von den Favoriten ein sehr hohes Tempo angesetzt, welches die Spitzengruppe schnell auseinander riss.

Für Alex Miller, welcher sich als U23 Fahrer im Team von Bernd Reutemann auf die Olympiateilnahme vorbereitet, war es am Ende Platz 11 in der U23 Klasse und ein guter Einstieg in die Rennserie der nächsten Wochen. Die Elite-Fahrer Gregor Raggl und Karl Markt, welche ebenfalls in den kommenden Wochen noch um das Ticket für Tokio kämpfen, kamen am Ende auf Platz 36 und 41 ins Ziel und wollen sich nächste Woche beim Heimrennen in Haiming/Tirol empfehlen.

„Ich hätte nie gedacht, dass wir so schnell in der Weltspitze ankommen und mit Mona Mitterwallner haben wir den Shooting-Star der Cross-Country-Szene in unseren Reihen. In allen 4 bisherigen Rennen stand sie jeweils auf dem Podium und hat die Weltelite hinter sich gelassen. Bei allen Auftritten hat sie ihre Ausdauerstärke klar unter Beweis gestellt. Mit Alex Miller haben wir ein weiteres junges Talent in unseren Reihen, welcher nach mehr als 12 Monaten coronabedingter Rennpause noch etwas Zeit brauchen wird.“ So Teamchef Bernd Reutemann.

Kommende Woche geht es gleich weiter mit dem nächsten „Mini-Weltcup“ im Ötztal – PS. Wer die Rennen mitverfolgen möchte, kann über die Social-Media-Kanäle von TREK | VAUDE live dabei sein. Start ist 10:30 Uhr mit der U23 m | 12:30 Uhr Damen Elite/U23 und 14:45 Uhr gehen die Männer an den Start.

photo credits: Armin M. Küstenbrück / EGO-Promotion und Merlin Muth / EGO-Promotion

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