Salzkammergut Trophy 2018

Jedes Jahr ist die SALZKAMMERGUT TROPHY ein großer Höhepunkt in meiner Saison, da ich dort sehr viele Freunde habe, ich in Bad Goisern vor einigen Jahren vermutlich auch die Liebe zum Mountainbikesport gefunden habe, es der mit Abstand größte MTB Marathon Österreichs ist und ich noch dazu seit heuer Botschafter von dieser genialen Veranstaltung bin! Bei der TROPHY gibt es 7 verschiedene Distanzen, von 22 Km bis 210 Km ist somit für jeden etwas mit dabei und deshalb waren auch heuer wieder über 5300 Starter aus der ganzen Welt im Salzkammergut am Start. Seit 2015 starte ich auf der Extremdistanz mit 210 Kilometern und 7149 Höhenmeter. Bei so einer langen Strecke muss einen eines immer klar sein, es entscheiden nicht (nur) die besten Beine sondern sehr viele andere Faktoren (Stürze, Deffekte, Ernährung, Wetter, Glück,…).
Anspruchsvolle Strecke mit traumhafter Kulisse
Bereits am Donnerstag reiste ich nach Bad Goisern um mich optimal auf das Rennen vorbereiten zu können. Am Freitag ging`s nach dem Frühstück zur Massage, dann wieder rasten in der Unterkunft, dann zu Film-Aufnahmen für INTERSPORT, wieder rasten, Pasta-Party, Fahrerpräsentation im Festzelt und dann der „Versuch“ zu schlafen bis 3 Uhr. Denn um 5 Uhr erfolgte schon der Startschuss zur 21. TROPHY und 864 positiv verrückte machten sich auf den Weg zu einer etwas längeren Bike-Ausfahrt. Das Wetter meinte es heuer gut mit uns (nur ein paar von den ganz harten wurden zum Schluss auch noch einmal nass) und so ging es bei perfekten Temperaturen den ersten Berg hoch. Dort oben hat man immer einen traumhaften Ausblick auf den Dachstein und den Moment wo man das erste Mal die Sonne sieht, vergisst vermutlich auch kein einziger Fahrer. Danach folgt eine kurze Abfahrt, gefolgt von einem kurzen Anstieg Richtung Hütteneck-Alm, bevor es zur genialen langen Abfahrt Richtung Ewige Wand geht.
Drei harte Anstiege fordern Durchhaltevermögen
Unten angekommen fährt man dann einige Kilometer flach Richtung Bad Goisern und bewältigt auch den ersten Anstieg noch einmal bis zur Hälfte. Doch dann geht es weiter Richtung Altausseer-Salzberg, der ist auch steil, aber im Vergleich zu den anderen zwei Salzbergen die noch folgen ein Kindergeburtstag. Zur Belohnung gibt`s dann die Abfahrt Richtung über die Ski-Piste zur Blaa-Alm und weiter in`s Rettenbach-Tal. Es folgt ein Anstieg zur Tauern-Kreuzung und dann die Abfahrt Richtung Bad Ischl, diese ist am Anfang ganz easy auf einer Forststraße aber ab der Hälfte wird sie richtig schwer. Unten angekommen gibt`s auf jeden Fall einmal eine der vielen tollen Labstationen und dort sollte man auch brav zugreifen, denn es folgt der Anstieg über den Ischler-Salzberg wieder hinauf zur Hütteneck-Alm und der Downhill über die Ewige Wand hinunter.. 🙂 Danach machen wir uns auf den Weg Richtung Chorinsky-Klause und weiter hoch zum Hochmuth, es folgte eine schnelle Abfahrt Richtung Bad Goisern und ein langes Flachstück entlang vom Hallstättersee nach Obertraun und weiter nach Hallstatt. Dort angekommen, wartet das größte Hinderniss auf der A-Strecke auf uns, der Salzberg – ein Berg, so steil, dass man ihm nicht einmal mit frischen Beinen gerne fährt und schon gar nicht mit 140 Kilometern in den Beinen – doch eines verspreche ich Euch, die Stimmung da oben ist der Wahnsinn.. 🙂 Es folgt eine kurze Abfahrt und dann wieder ein längerer aber bei weitem nicht mehr soo steiler Antieg hoch zur Roß-Alm. Zur Belohnung gibt`s eine Highspeed-Abfahrt hinunter zum Gosau-See.. Es folgt der letzte 500 Höhenmeter Anstieg, der einem nach den vorangegangenen Strapazen zwar vorkommt als wären es 1500 Höhenmeter, aber dafür geht`s dort oben angekommen fast nur mehr bergab bis in`s Ziel.
Wenn man dieses dann so wie ich heuer nach 11 Stunden und 25 Minuten als 28. Gesamt erreicht (4. Platz in der Altersklasse der 20-30 jährigen) wird man von einen unglaublich genialen Publikum erreicht und man vergisst die Zieleinfahrt NIE wieder!!!
2019 – gerne wieder
Ich bin auf alle Fälle 2019 wieder mit dabei und jetzt schon wieder voll motiviert. Die ersten 100 Kilometer ging es mir heuer ganz gut, dann bekam ich leider Probleme mit meinen Magen und konnte mich nicht mehr soo gut ernähren wie ich es wollte, was bei so einer Distanz natürlich nicht sehr gut ist.. Deshalb waren die letzten 100 Kilometer nicht wirklich lustig, aber in Bad Goisern werde ich mich – mit Ausnahme von körperlichen Verletzungen die ein weiterfahren unmöglich machen – immer bis in`s Ziel kämpfen!! Denn es gibt immer ein spezilles schwarzes Shirt, welches nur die Finisher der Extremdistanz bekommen, und dieses kann man dann wieder ein Jahr voller Stolz tragen. Außerdem ist die Organisation ein Traum, es gibt eine große Expo mit vielen Ausstellern, die Stimmung entlang der Strecke ist ein Traum, die Labstationen sind unglaublich groß, die Strecke ist perfekt geschildert, die Leute in der Unterkunft sind motiviert auch um 3 Uhr ein tolles Frühstück zu vorbereiten und und und. Also für mich ist klar, dass ich am 13 Juli 2019 wieder um 5 Uhr am Start stehe!!!!
ride on Lukas
Fotos: Sportograf
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