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#EverydayClimateday – Reduce CO2-Emissions

Nachhaltige Mobilität ist aktiver Klimaschutz. 

Mit den Herausforderungen nachhaltiger betrieblicher Mobilität beschäftigen wir uns bei VAUDE schon seit mehr als zehn Jahren. Wir stellen anhand von Mitarbeiter*innen drei Beispiele für erfolgreiche und alltagstaugliche Lösungen vor.

Produktive Geschäftsreisen mit der Bahn 

Als Verkaufsleiter für Deutschland ist Markus Schelkle viel unterwegs, um Händler und Messen zu besuchen. Seit acht Jahren nutzt er für seine Dienstreisen gerne die Bahn als Alternative zum Firmenwagen – mit etwa 20.000 Jahreskilometern auf der Schiene mittlerweile sogar vorwiegend. Dabei schätzt er den Komfort und die Möglichkeit, die Reisezeit sinnvoll nutzen zu können: „Mit der Bahn komme ich entspannter zum Termin und bin unterwegs sogar noch produktiv. Dank WLAN im Zug kann ich die Fahrt zum Vorbereiten der Termine oder für sonstige Arbeiten nutzen.” Statt im Stau zu stehen und bei der Parkplatzsuche zu verzweifeln, kommt er direkt in den Innenstädten an, wo auch viele Händler ansässig sind. Bei Bedarf nutzt Markus vor Ort Leihräder, ÖPNV oder Sharing-Fahrzeuge, um die „letzte Meile“ vom Bahnhof zum Termin zurückzulegen.  Das Kombinieren mehrerer Geschäftstermine entlang einer Reiseroute reduziert den Zeitaufwand und die gefahrene Strecke. Bahncard und vernetzte Apps helfen dabei, flexibel unterwegs zu sein. Markus ist sich sicher: Reisen mit der Bahn erfordert nicht mehr Planung als mit dem Pkw. 

Dennoch gibt es nach wie vor Termine, die nur mit großem Mehraufwand per Bahn zu erreichen wären. Für diese Fälle steigt Markus in eines der Elektroautos aus dem VAUDE-Fuhrpark. 

In Tettnang werden die Firmenwagen ausschließlich mit Ökostrom geladen.

Bei jedem Wetter: Pendeln mit dem Fahrrad 

Für Bozena Vollmer ist es völlig selbstverständlich, täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren: „Wenn ich nicht mit dem Rad fahre, fehlt mir was.“ Die sechs Kilometer bis zum Büro helfen ihr morgens, in Schwung zu kommen und mit voller Energie in den Tag zu starten. VAUDE fördert den Radverkehr mit einer Fahrradgarage, Werkstatt mit „Schlauchomat“ sowie Fahrtechnik- und Schrauberkursen. Natürlich gibt es auch Umkleiden und Duschen, falls der Arbeitsweg etwas schweißtreibend ausfallen sollte. Wenn Bozena gelegentlich das E-Bike nimmt, das sie sich mit ihrem Mann teilt, dann kann sie es vor Ort während der Arbeit ohne Probleme aufladen. Lieber radelt sie aber ohne Motor. Sie ist davon überzeugt, dass das Fahren bei jedem Wetter nicht nur gut für die Umwelt ist, sondern auch ihr Immunsystem stärkt: „Tatsächlich bin ich seit sechs Jahren so gut wie nicht mehr krank gewesen, weil ich auch im Winter regelmäßig radle. Die passende Bekleidung und Ausrüstung liefert ja praktischerweise mein Arbeitgeber.“ 

Bike to Work. Ein wichtiges Werkzeug für die Mobilitätswende, beruflich wie privat.

Eine gute ÖPNV-Anbindung als wichtiger Standortfaktor 

Ibrahim Abuhoran setzt für seine täglichen Arbeits-Wege auf einen Mix verschiedener Verkehrsmittel. Im Winter kommt er oft mit dem Bus zur Arbeit, was in einer so ländlichen Gegend keine Selbstverständlichkeit ist. Die „Bähnlelinie“, die den Firmensitz ans ÖPNV-Netz anbindet, wurde erst 2013 auf Initiative von VAUDE hin durch den regionalen Verkehrsverbund Bodensee-Oberschwaben eingerichtet. Seit 2018 fährt sie tagsüber sogar im Stundentakt. „Als Azubi bin ich noch oft mit Bus und Bahn gefahren. Damals wohnte ich weiter weg. Seit der Fahrplan angepasst wurde, ist das viel entspannter.“ Besonders im Sommer fährt der 24-Jährige mittlerweile gerne mit dem Rad. Sein kleines Auto nutzt er nur in dringenden Fällen und am besten als Mitfahrgelegenheit. „Ein Auto ist kein Statussymbol für mich. Freiheit kann ich besser auf zwei Rädern erleben.“ Neben seinem eigenen Fahrrad schätzt Ibrahim dann auch die Möglichkeit, eines der firmeneigenen E-Bikes nutzen zu können, die VAUDE-Mitarbeiter*innen gratis zur Verfügung stehen. 

Mit ÖPNV und Fahrrad geht’s entspannt zur Arbeit.

VAUDE fördert nachhaltige Mobilität 

Die Verkehrswende ist ein entscheidender Baustein im Kampf gegen den Klimawandel, geht aber in Deutschland bislang nur schleppend voran. Die Politik ist gefordert, mit entsprechenden Maßnahmen Anreise zu setzen und entscheidende Schritte voranzubringen. Doch das ist kein Grund für Unternehmen, sich zurückzulehnen und abzuwarten. Mit gezielten Maßnahmen kann jede Firma die eigene Verkehrswende beschleunigen.  

VAUDE sieht Geschäftsreisen und alltägliche Arbeitswege der Mitarbeiter*innen als wichtigen Teil der Klimabilanz des Firmenstandorts Tettnang. Wie in allen Unternehmensbereichen werden auch hier systematisch CO2-Emissionen erfasst, um sie gezielt vermeiden oder reduzieren zu können. Wo das nicht möglich ist, werden sie kompensiert. Das hauseigene Mobilitätskonzept beinhaltet Richtlinien für Geschäftsreisen und schafft Anreize, die individuelle Mobilität nachhaltig zu gestalten. Und es funktioniert besser als erwartet: das Ziel, die verkehrtsbedingten Emissionen von 2015 bis 2020 um zehn Prozent zu reduzieren, wurde schon 2018 erreicht. Bis 2024 wollen wir die Emissionen nun um 25 Prozent senken. 

Die Mobilitäts-Policy für Dienstreisen priorisiert dazu die Bahn vor Pkw-Fahrgemeinschaften und erlaubt Flugreisen nur in gut begründeten Fällen. Der Pendelverkehr ist eine eigene Herausforderung. Etwa 14 Kilometer Weg legen die Mitarbeiter*innen im Durchschnitt bis zur Firma zurück. Im Jahr würden so stolze 1,3 Millionen Kilometer zusammen kommen. Je weniger davon mit dem Auto gefahren werden, umso besser. Neben entscheidender Infrastruktur vor Ort bietet VAUDE mit dem „Mobilitätslotto“ einen weiteren Anreiz, Alternativen zum Auto zu nutzen: Wöchentlich wird ein Sachpreis unter den Kolleg*innen verlost, die mit dem Fahrrad, E-Bike, ÖPNV oder per Fahrgemeinschaft zur Arbeit kommen. 

Im VAUDE-Nachhaltigkeitsbericht gibt es mehr Details zu den Themen Mobilität, Geschäftsreisen und Pendelverkehr: 

Verkehrsbedingte Emissionen am VAUDE Standort werden seit 2012 kompensiert. 

 

 

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