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Engadin Bike Giro 2018 – ein tolles Erlebnis

Schon lange hatte ich den Wunsch einmal am 3 tägigen VAUDE Engadin Bike Giro teilzunehmen. Als sich im Frühjahr im Rahmen des Titelsponsorings durch VAUDE die Chance ergab, zögerte ich nicht lange und sagte zu. So bestimmten Trainingsfahrten mit möglichst vielen Höhenmetern die Vorbereitung zu diesem top organisierten Event.  Aber wer bin ich eigentlich? Mein Name ist Jens Frank, ich bin Head of Category Management Outdoor bei der internetstores GmbH, einem in Europa führenden Online-Anbieter für Bike- und Outdoorprodukte. Als begeisterter Outdoorsportler liebe ich die Herausforderung und fieberte der ersten Teilnahme beim VAUDE Engadin Bike Giro in der Schweiz voll Vorfreude entgegen.

Am 29. Juni bei Traumwetter ging es endlich los – ein Prolog führte die 400 Profis und Jedermänner von St. Moritz steil bis auf 2500m Höhe und auf dem super-spaßigen Olympia-Flowtrail bergab mit einem kurzen Schlussanstieg ins Ziel. Gestartet wurde in 15sec-Abständen, so dass ich Fahrer noch in St. Moritz einholen konnte und auch selbst überholt wurde. Je mehr Höhe man gewann, desto spürbarer wurde die dünne Luft, da wären sicher wären ein paar Tage zur Akklimatisierung hilfreich gewesen. Am Ende sprang Platz 16 von 92 Startern in meiner AK heraus.

Am Ende wartete der Anstieg

Tag 2 sollte für uns Jedermänner ein richtiger Scharfrichter werden, da das Streckenprotokoll erst auf den letzten 30km die größten Anstiege des Tages aufwies. Gestartet wurde als großes Starterfeld am See von Silvaplana. Die Staubwolke verriet, dass das Tempo gleich zu Beginn hoch war und bis zum Fuß des längsten Anstiegs des Tages bleiben sollte. Zunächst auf Schotterwegen, später oberhalb der Baumgrenze auf schmalen Trails, ging es hinauf. Bei der Abfahrt war Vorsicht geboten, schlängelten sich die schmalen Pfade z.T. ausgesetzt am Berghang entlang. Bergauf konnte ich meine Gruppe halten, jedoch musste ich sie im anspruchsvollen Downhill ziehen lassen und rutschte auf Platz 20 ab.

Mit Durchhaltevermögen auf Platz 20

Nochmals eine sehr schwere Etappe stellte die Fahrer am letzten Tag auf die Prüfung. Jeder spürte die beiden vorangegangenen Etappen in den Knochen. Wieder führten extrem steile Abschnitte und kurze Schiebepassagen in grandioser Landschaft die verbliebenen Biker bis auf 2620m zum Pass Suvretta. Oben angekommen warteten 10km Abfahrt auf die Teilnehmer. Im oberen Teil in extrem anspruchsvollem Gelände mit Schneefelderdurchquerungen und verblocktem Wandersteig verlor ich durch 2 Abgänge über den Lenker viel Zeit – Fully-Fahrer waren hier deutlich im Vorteil.

Im Ziel wurden die Fahrer mit bester Stimmung und perfekter Verpflegung empfangen – das ließ die Strapazen der letzten Tage schnell vergessen. Mit Platz 20 kann ich als vorwiegend Rennradfahrer sehr zufrieden sein, machte sich doch im Hochgebirge mein MTB-Defizit schnell bemerkbar. Noch lange kamen weitere Fahrer ins Ziel – erschöpft, aber mit strahlenden Augen angesichts dieses einzigartigen Events.

 

Text: Jens Frank

Fotos: Sportograf

Website: www.internetstores.com

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