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Auf nach Hurrungane

Ein 3-teiliges Reisetagebuch von Verena Fendl (Teil 2): Mittlerweile sind wir nun über eine Woche in Norwegen. Den Contest (FWQ4) in Røldal konnten wir mehr oder weniger erfolgreich abschließen.

Christoph stürzte leider nach einem hohen Cliffdrop in sehr steilem Gelände schon am Qualifikationstag. Manuela, die einzige weibliche Snowboarderin aus unserer deutschsprachigen Gruppe, konnte nicht nur die Qualifikation gewinnen, sondern zeigte auch einen Tag später beim Finale eindrucksvoll warum sie nächstes Jahr bei der Freeride World Tour starten darf. Ich selbst schaffte es auch durch die knallharte Qualifikation, am nächsten Tag im Finale verlor ich jedoch leider nach einem Sprung beide Ski und musste daher einen sogenannten “NoScore” (keine Wertung) hinnehmen. Die hohe Zuschauerzahl von etwa 1.000 war ein richtiges Highlight für uns alle.

Jedoch machten wir (Manuela, Christoph und Verena) uns nun auf um noch ein paar Tage fernab von Menschenmengen zu verbringen. Ziel ist Hurrungane, der westlichste Teil des norwegischen Jotunheimen Gebirges Das Gebiet erstreckt sich östlich der innersten Ausläufer des Sognefjordes, des Lustrafjordes und des Årdalsfjordes. Dank des späten Sonnenuntergangs in Norwegen, brachen wir nach unserer Ankunft um 18:30 Uhr noch zu einer kleinen Skitour auf. Auch am nächsten Tag hatten wir wieder super Wetter und machten uns gleich auf Richtung Lauvnostinden, eine Skitour mit etwa 900 Höhenmetern die nicht nur eine wunderschöne Kulisse bietet, sondern auch beeindruckende Abfahrten. Wir konnten uns in diesen Momenten nicht vorstellen, dass zum Wochenende auf dieser Passstraße ein Highcamp mit hunderten von Skitourengehern stattfinden soll. Wir freuten uns deshalb, dass wir diese majestätischen Berge noch bis zum Wochenende fast für uns alleine hatten.

Text:Verena Fendl
Fotos: Manuela Mandl
Rider: Manuela Mandl, Christoph Schöfegger, Verena Fendl

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